mit der Ausgabe @ 007 neigt sich der Sommer dem Ende zu. Die Tage werden wieder kürzer und die Abende werden nicht mehr bei einem Glas Wein im Garten verbracht.

Was macht man also an einem regnerischen Tag? Nehmt Euch eine Tasse Tee oder Kaffee und blättert noch einmal in der letzten Ausgaben vom Le Magazin. Lasst Euch von anderen Fotografen inspirieren und geht trotz des schlechten Wetters einfach mal raus.

In letzter Zeit nehme ich mir öfter eine Auszeit und versuche, mit der Kamera in der Hand durch die Straßen zu gehen. Immer auf der Suche nach kleinen Geschichten. Unseren Urlaub haben wir nicht wie immer in Südfrankreich verbracht, sondern dieses Jahr ging es zum Wandern mit dem Hund in die Bretagne. In den kleinen Ort Binic.

Das kleine mittelalterliche Dorf hat sich zu einem der größten Fischereihäfen Frankreichs entwickelt. Eine Position, die durch die Unternehmungen der „Neufundländer“ gesichert wurde, also perfekt zum Wandern und Fotografieren.

Der Zöllnerpfad führt an der Küste entlang durch Binic. Er bietet weite Ausblicke auf das Watt und die Bucht von Saint-Brieuc. Der Weg ist eine Augenweide, man trifft viele Wanderer und kann sich in einem kleinen Café unterhalten. Das Meer und die Heidelandschaft bilden eine duftende Kulisse für die Wanderung, die trotz der steilen Wege entspannend ist.

Was ich damit sagen will: Wenn es geht, sollte man sich eine Auszeit gönnen. Sei es im Urlaub oder einfach mal am Wochenende alles stehen und liegen lassen und sich entspannen.

Raus aus den eigenen vier Wänden. Ob bei Sonnenschein oder auch mal bei leichtem Regen, Entspannung ist gut für die Seele und den Körper.

In diesem Sinne, alles Gute, viel Glück und Erfolg und Vorfreude auf die nächsten Ausgaben.

Vom ersten Foto an, das ich am 06.08.2022 zufällig von João Coelho sah, wusste ich, dass er genauso denkt wie ich. Es war das Foto einer Frau auf einer Müllkippe. Das Foto, von dem ich spreche, heißt „The scale of life“, der ganze Bericht ist in der Ausgabe © 004 @ 2022 vom Le Magazine zu lesen.

Wir vom Le Magazine haben beschlossen, den Familien auf der Müllkippe zu helfen, nach langen Diskussionen, wie wir das anstellen sollen, hat uns João Coelho natürlich geholfen. Zuerst mussten wir herausfinden, was die Menschen neben Schuhen am dringendsten brauchen. Also fuhr João Coelho nach einigen Monaten die über 500 km lange Strecke und sprach mit den Menschen.

Wir haben immer wieder mit João Coelho gesprochen, weil es nicht so einfach war, Geld nach Angola zu überweisen. Nach einiger Zeit gelang es uns, einen Betrag zu überweisen. Einige Waren kaufte João Coelho im „Warehouse“, da sie in großen Mengen billiger waren, wie Kleidung und Schuhe. Es war wie ein gemischter Sack mit verschiedenen Größen.

Am 10.09.2023 war der Tag der langen Reise von Luganda nach Benguela mit allen Hilfsgütern für die Familie gekommen. João Coelho musste sich von einem guten Freund fahren lassen, da er sein Auto verkaufen musste. Trotz seiner privaten Schwierigkeiten hat er sich gut um das Projekt gekümmert, darauf sind wir stolz und dankbar.