Ausgabe ©008 Le Magazine
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
Die Ausgabe © 008 liegt in den letzten Zügen. Kurz vor Redaktionsschluss gehen mir noch einige Gedanken durch den Kopf. Sollte ich etwas vergessen haben, ist es jetzt leider zu spät. Es war wieder ein erfolgreiches Jahr 2023. Es wurden 4 Ausgaben für unsere „Schwarz-Weiß-Fotogruppe“ produziert und mit viel Herzblut zusammengestellt.
Diesmal sind es einhundertsechs Seiten geworden. Wir bedanken uns herzlich bei allen Hobby- und Berufsfotografinnen und -fotografen, dass sie sich auf eine solche Reise mit unserem Le Magazine eingelassen haben. In der Fotografie, ob schwarz-weiß oder farbig, gibt es nicht nur Blumen, Architektur und Models, sondern auch sehr schwierige Themen, die gezeigt werden müssen und sollen.
Für diese Ausgabe haben wir mit Beate Knappe gesprochen, ob sie ihre Bilder „Fuck your cancer“ in unserem Le Magazine veröffentlichen möchte. Ich erzählte ihr von der Gruppe und dem Hintergrund des Le Magazins. Sie hat nicht lange überlegt und zugesagt.
Wie Ihr seht, bemühen wir uns jedes Mal aufs Neue, ein gutes Le Magazine zu erstellen und abzuliefern. Mittlerweile ist es für mich zu einer „Lebensaufgabe“ geworden. Es gibt mir Lebensqualität, Lebensfreude, Sinnerfüllung, Motivation, und Hoffnung. Ich lebe im Jetzt, bin achtsam, erlebe bewusst, schlage keine Zeit mehr tot. Es gelingt mir besser, auf den Augenblick zu warten. In diesem Sinne, wünschen wir Euch allen Frohe Weihnachtsfeiertage.
Wir bleiben auch für das Jahr 2024 aktiv und freuen uns auf weitere schöne Momente mit Euch.
Stefan Kreienbrock
Hier finden Sie die Inhaltsangabe der Ausgabe Le Magazine 008.
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Ein Projekt von Beate Knappe
Normalerweise sitze ich vor der Tastatur und fange einfach an zu schreiben. Diesmal habe ich mir überlegt, wie ich das Interview beginnen soll, denn als ich das erste Mal von Beate Knappe gelesen habe, ging es um ein Fotoshooting.
Darin schreibt sie, dass sich zwar jeder regelmäßig etwas Neues gönnt, sich aber nie die Zeit nimmt, ein Porträtfoto von sich machen zu lassen. Denn gerade dann ist man wieder einmal sichtbar für sich selbst und für andere. Da ich sehr gerne Podcasts höre, wurde ich neugierig, als ich den Podcast „Zwei alte weiße Frauen“ hörte, Folge Null ist von März 2020. Zwei alte weiße Frauen unterhalten sich über dies und das, über ihr Leben und ihren Alltag, über das, was sie beschäftigt und was sie nicht mehr interessiert.
Über Träume, das Internet, Beziehungen und die Liebe - einfach über das Leben und darüber, dass man zwar alt, aber noch nicht tot ist. Der „Podcast“ mit den beiden hatte einige Zeit Sendepause, nun geht es in die nächste Runde und der Start war am 27.09.2023, ich bin gespannt auf die Neuigkeiten.
Ich kaufe sehr viele Bücher über Schwarzweißfotografie, ob Bildbände oder Fotobücher, der Markt ist breit gefächert. Im Gegensatz zur Farbfotografie eignet sich ein Graustufenbild besonders, um ein bestimmtes Motiv hervorzuheben oder eine gezielte Bildaussage zu unterstreichen. Auch um Emotionen und Stimmungen eines oder mehrerer Protagonisten einzufangen, eignen sich monochrome Fotos besonders gut.
Aus diesem Grund habe ich mir auch das Buch „knappe 70“ von Beate Knappe - Fotografien - mein Leben gekauft. In ihrem Buch zeigt sie 50 Jahre Schwarzweißfotografie. Das Private ist politisch und das Politische ist privat. Vom Künstler für den Frieden, der Menschenkette 1984, dem Arbeitskampf der Stahlarbeiter. Krisen, Niederlagen und Krankheiten hat sie in ihrem Leben immer wieder erlebt, wie sie damit umgegangen ist, weiß sie bis heute nicht.
Sie sagt: „Es scheint eine geheime Kraft zu geben, die trotz aller Widrigkeiten verhindert, dass man mir die Lust am Leben nimmt - die „Fotografie“. Ich habe das Gefühl, die Reise ist noch lange nicht zu Ende, das Buch „knappe 70“ könnte auch ein weiterer Schritt in deinem Leben sein. Hallo Beate, stell dich doch bitte unseren Leserinnen und Lesern vor.
Wenn Sie mehr über Beate Knappe erfahren und ihre Arbeiten sehen möchten, besuchen Sie ihre Homepage und lassen Sie sich führen.
Redaktion: „MAGAZINE“
Stefan Kreienbrock